Der Systemische Ansatz.

„Für Wunder muss man beten, für Veränderungen aber arbeiten.“
— Thomas von Aquin

Wie Sie mit dem Systemischen Ansatz Ihre Perspektiven erweitern.

Menschen sind Gesellschaftswesen: Unser Leben findet in sozialen Strukturen statt – beispielsweise wenn wir mit Freuden, Partnern oder Kollegen interagieren. Daher betrachtet der Systemische Ansatz nicht alleine das Handeln einer einzelnen Person, sondern untersucht die Abläufe, Strukturen und Veränderungen, in die sie eingebettet ist: Wenn hier Konflikte und Störungen zu Tage treten, können sich diese auf das persönliche Wohlbefinden auswirken.

Es ist jedoch nicht das Ziel, die störenden Einflüsse in der Zukunft zu vermeiden. Vielmehr geht es darum, deren Funktionen im System aufzudecken: Sie gewinnen dadurch die Kraft, festgefahrene Bewertungen zu hinterfragen und öffnen sich zugleich für neue Perspektiven.

Familienaufstellung mit Matrjoschka Puppen.
 

Wem hilft der systemische Ansatz?

Der Systemische Ansatz hat sich bei der Aufarbeitung familiärer oder beruflicher Krisen bewährt, ebenso bei der Lösung psychischer Störungen. Er erfordert jedoch das eigene Mitwirken: Sie werden mit Hilfe methodischer Unterstützung Probleme erkennen und selbst verändern können – aber sollten nicht die Erwartung haben, dass der Berater oder Therapeut diese für Sie löst.

Natürlich gibt es aber auch Patienten, deren Probleme nicht im Zusammenhang mit Systemen stehen. Für diese ist eine andere Therapieform eventuell geeigneter. Ein erstes Gespräch kann hier Orientierung schaffen.